22. Juli Blühflächenbesichtigung

Am 22. Juli durfte lebensraum:natur neben einigen Mitgliedern und Interessenten auch Petra Haslgruber vom Bienenzentrum Oberösterreich sowie Peter Meindl vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL)  begrüßen. Es wurden fünf verschiedenen Blühstreifen, die Obmann Josef Voglsperger großzügig auf seinem Privatgrund angelegt hat besichtigt

Warum Blühflächen?

80 Prozent unserer Pflanzen, auch unserer Kulturpflanzen, brauchen Insekten zur Bestäubung, Vögel brauchen Insekten als Nahrungsquelle. Doch unsere Insekten sterben immer mehr aus. Das Anlegen von Blühstreifen ist eine gute Möglichkeit, Insekten Lebensraum zurückzugeben. Durch gezielte Anlegen von Blühstreifen können Nahrungsquellen und Neststellen für Insekten nah aneinander angeboten werden. Ausserdem verbessern Blühstreifen die Bodenstruktur, binden Stickstoff, fördern Nützlinge, unterbrechen eintönige Landschaftsbilder und bieten Rückzugsorte für Wildtiere. Durch die Blühstreifen erhalten die Insekten ihre Läppertracht. So wird das wichtige Trachtangebot von Juli bis Mitte September genannt.