Rebhuhnprojekt Innviertel

Der Rebhuhn-Bestand hat in Österreich in den letzten 20 Jahren um mehr als 80% abgenommen, bei regional starken Unterschieden. In vielen Gebieten ist dieser ehemals typische Bodenbrüter bereits ausgestorben.

Gemeinsam mit BIO AUSTRIA versucht der Ornithologe Hans Uhl von Birdlife herauszufinden, mit welchen Maßnahmen der Rebhuhnbestand gefördert und die Populationen erhalten werden können. Das Projektgebiet liegt im Raum Ried im Innkreis, wo gezielt Maßnahmen gesetzt werden und die Entwicklung der Rebhühner beobachtet und dokumentiert wird.


Lebensräume für das Rebhuhn
Wenn Sie bereits Rebhühner auf Ihren Flächen beobachten können, ist es sinnvoll, diese in ihrem Lebensraum zu unterstützen. Das Rebhuhn braucht baumarme, offene oder halboffene Kulturlandschaften mit einer Bodenvegetation, die nahrungsreich ist und zur Nester-Anlage sowie Küken-Aufzucht gute Deckung aufweist. Nester werden ab Ende April oft in Altgras, Brachen, Rainen, Blühstreifen, entlang von Hecken etc. oder bei bestimmter Vegetationshöhe in den Kulturen angelegt. Ein Schlüsselfaktor für den Fortbestand der Art ist ausreichende Insektennahrung für die Jungvögel.

  •  Vielfältige Fruchtfolge
  •  kleinschlägige Bewirtschaftungseinheiten
  •  reduzierte Düngung auf Teilschlägen
  • Erhaltung von Landschaftselementen

  • tragen wesentlich zur Förderung der Biodiversität allgemein und zur Verbesserung von Rebhuhn-Habitaten bei.
    Mehr zur Förderung des Rebhuhns und zu den sinnvollen Maßnahmen lesen bei: BIO AUASTRIA


Folgende Mitlgieder von lebensraum:natur sind Projektteilnehmer:
Diermayr Xaver
Estl Peter
Gadermaier Florian
Mitterbucher Roland
Voglsperger Josef

Zur Bestandsaufnahme wurde im März eine erste Zählung in Mehrnbach durchgeführt.