Friedensbotschafter
Die Inspiration zu diesem Friedensbotschafter kam durch die Internetadresse www.worldpeace.de, die mir zufällig untergekommen ist. Diese Idee der „Friedenspfähle“, so werden sie dort bezeichnet und gestaltet, geht bereits auf das Jahr 1969 zurück. Masahias Gois wollte damit ein Symbol für Frieden und Gerechtigkeit setzen. Mittlerweile gibt es in mehr als 160 Ländern über 200.000 Friedenspfähle in Tempeln, Kirchen, Universitäten, Schulen, Stadtzentren und privaten Gärten. Mehr dazu auf www.worldpeace.de
Dieses Friedenssymbol hier in Atzing ist kein Pfahl, sondern ein Friedensbotschafter und ist somit auch ganz individuell gestaltet. Das Zentrum bildet ein aufgerichteter Baumstamm (Robinie), der sich in einer Gabelung teilt und dabei einen aufgerichteten Menschen, welcher beide Arme himmelwärts richtet, symbolisiert. Der Korpus trägt ringförmige Metallstreifen, die nach oben weiter werden. Auf diesen Bändern steht in 13 verschiedenen Sprachen „Möge Frieden auf Erden sein“. Gestaltet wurde dieses Symbolwerk von Oskar Pointecker, Thomas Fürlinger und Josef Voglsperger.
Dieses stille Friedensgebet möge uns aufrufen, stets den Frieden zu visualisieren und für möglich zu halten. Der Friedensbotschafter auf dieser Anhöhe errichtet, sendet seine Botschaft in die Gegend und zu den Menschen, die ihm begegnen aus. Lass auch du dich in deinem Inneren berühren von „Möge Frieden auf Erden sein!“. Neben dem Frieden unter uns Menschen und Völkern sollten wir auch in Frieden mit allem Geschöpflichen leben. Dies meint, dass es vielmehr um ein Gleichgewicht von Geben und Nehmen geht. Natürlich leben wir Menschen von und mit diesen Geschöpfen. Unabhängig davon, ob dabei Menschen, Pflanzen, Tiere, Boden usw. gemeint sind, es geht immer um ein bewusstes, gegenseitiges Achten und Schätzen und damit um ein Leben in friedvollem, von gegenseitiger Abhängigkeit geprägtem Leben im Gleichgewicht.
Beim Fest „Der Natur auf der Spur“ und zeitlich auch darüber hinaus ist jeder Besucher/in herzlich eingeladen, ihre/seine ganz persönliche Friedensbotschaft entweder auf einen flachen Stein zu schreiben und damit dem Erdelement anvertrauen oder auf eine kleine Fahne zu schreiben, zeichnen oder malen und damit dem Luftelement überlassen.
Möge es so sein!
„Möge Frieden sein auf Erden
jetzt und für alle Zeiten werden“,
das verkündet der „FRIEDENSBOTSCHAFTER“ in vielen Sprachen,
denn Frieden muss man leben, man kann ihn nicht machen
und deine persönliche Botschaft zum Frieden, dass er hält,
kannst du von hier aussenden in die ganze Welt.