Der erste Frost und seine Kristallwelten
Kristallklar und starr – so zeigt sich der Frost und lässt sein Werk in der Wintersonne glitzern. Die Eiskristalle, welche als zerbrechliche Nadeln jeden Halm und jedes Ästchen überziehen, künden von einem begabten Künstler. Er braucht keinen Stift und kein Lineal, kein Papier und keinen PC und dennoch schafft er im Vorbeigehen einen unüberschaubare Fülle an geometrisch höchst präzisen, kristallinen Formen.
fotografiert von lebensraum:natur am Nikolaustag 2019
Die gesamte Landschaft erscheint märchenhaft und taucht ein in eine friedvolle, fast übernatürlich wirkende Stimmung, denn alles ist verziert mit bizarren, fragilen Kunstwerken in Weiß.
fotografiert von lebensraum:natur am Nikolaustag 2019
Genauso rasch, wie über Nacht diese Kristallwelten gewachsen sind, können sie auch wieder dahinschmelzen und Väterchen Frost verzieht sich aufs Neue in die Berge zurück – bis zum nächsten Mal.