Dankbarkeit und Herbst – Erntedank

Der Herbst ist bestimmt ein großer Maler, weil er mit seinen Rot-, Gelb- und Brauntönen (…) zum üblichen, aber nun blasser werdenden Grün die Landschaft vorübergehend noch recht bunt erscheinen lässt.

Er gebietet sich auch als sehr großzügig, der Herbst und schüttet sein Füllhorn aus. Der „Gabentisch“ ist reichlich gedeckt für die Tierwelt und für uns Menschen, denn es reifen noch das letzte Obst, die letzten Garten- und Feldfrüchte und unzählige Sämereien bieten sich an.

Und was ihn noch besonders auszeichnet ist jenes, dass er ein konsequenter Verwandler ist. Er vollzieht den Übergang von der hellen, lichtdurchfluteten, nach außen gerichteten Jahreshälfte in die dunkle Zeit, die natürlicherweise der Ruhe, Besinnung, Regeneration und dem Kräftesammeln gehört.

 

 

Während dieser Übergangszeit von außen laut nach innwendig leise (so sieht es der natürliche Rhythmus vor) verspüren wir ein besonderes Bedürfnis DANKE zu sagen – ERNTEDANK / DANKSAGUNG

Wenn auch wir Menschen säen, pflegen und ernten – alles andere, das Keimen, Wachsen, Blühen und Reifen geschieht von selbst – in aller Stille und bei uns in aller Fülle.

Danke dafür!

 

 

Geschrieben und fotografiert von LRN