Leben in der Landschaft

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Das weitläufige Themenfeld „Leben in der Landschaft“ wird gemeinsam von der Land- und Forstwirtschaft und der Jagd aufbereitet, gestaltet und betreut. Das Ganze ist strukturell in zwei Bereiche gegliedert:Hecken und Landschaftselemente

Hecken und Landschaftselemente

 

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Diese Beispiele sollen aufzeigen und uns betroffen machen, wie prekär die Situation im Ökosystem ist und das auch bei uns in Österreich. Dies sind wissenschaftlich vielfach belegte Fakten. Ein zusätzliches Problem stellt jene Tatsache dar, dass diese Tiere und Pflanzen leise und von den meisten Menschen unbemerkt verschwinden. Infolgedessen wird dieses Szenario von vielen Menschen nicht gesehen, die Tragweite nicht erkannt oder ignoriert.

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Es stellt sich unweigerlich die Frage wie es so weit kommen konnte. Die Ursachen sind enorm vielfältig und absolut multifaktoriell. Es ist auch nicht zielführend, mit dem „erhobenen Zeigefinger“ moralisierend Schuld zuzuweisen. Wenn wir uns die Hintergründe und die Komplexität der Ökosysteme und der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme eingehend ansehen, so ist eindeutig zu erkennen, dass wir alle direkt oder indirekt Teil des Problems sind. Somit ist jede und jeder von uns Menschen gefordert, aufzuwachen, hinzuschauen und für den eigenen Wirkungsbereich Verantwortung zu übernehmen.

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Die Botschaften aus der Natur unterstreichen die Notwendigkeit und Dringlichkeit umzudenken und zu handeln.

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Nicht zu resignieren (wenn einem auch manchmal danach ist), aufzugeben oder dies als billige Ausrede zu verwenden. Jede und jeder von uns kann in sei-nem Wirkungsbereich viel dazu beitragen, diese Situation wieder zu verbessern. Unsere ge-meinsame Aufgabe soll auch sein, die Menschen zu motivieren und ihnen Mut zu machen, dass es einen tiefen Sinn hat, sich zu engagieren.

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„Landwirtschaft/Forstwirtschaft und Jagd – gemeinsames Wirken im gemeinsamen Lebensraum“.

 

Die Betonung liegt hier auf dem gemeinsamen Lebensraum, welcher von beiden Seiten be-ansprucht, bearbeitet, gepflegt und gestaltet wird. Der Lebens- und Wirkbereich ist ein und derselbe. Die Zugänge bzw. Herangehensweisen sind im Alltag und oberflächlich betrachtet oft unterschiedlich. Um primär den gemeinsamen Aspekt und die Bedeutung, Wichtigkeit sowie Verantwortung der Bauernschaft und der Jägerschaft herauszuarbeiten, wurden in Gruppenarbeiten mehrere Themen analysiert und behandelt.
Bei der Aufbereitung der Frage, was die LW/FW und die Jagd in der Kulturlandschaft und auch für die Gesellschaft allgemein leisten, kamen interessante Aspekte ans Tageslicht. Die-se Antworten wurden regelrecht in einem intensiven Prozess erarbeitet – sie sind also abso-lut live und stammen aus der alltäglichen Praxis. Sehr konzentriert wurde von beiden Seiten an die Fragen, was sich die Bauern von den Jägern und die Jäger von den Bauern erhoffen herangegangen. Die Resultate dieser Arbeiten sind sehr aufschlussreich und geprägt von Fairness, Rücksichtnahme und ehrlichen, emotionellen Wünschen.
Alles in allem eine gute Voraussetzung, die notwendigen Herausforderungen im Alltag im gemeinsamen Lebensraum meistern zu können. Es wird nun eine mühevolle, aber enorm wichtige Aufgabe sein, das dabei erarbeitete zukunftstaugliche Konzept auch den weniger davon begeisterten Bauern und Jägern nahe zu bringen. Es gibt große gemeinsame Schnitt-mengen und übereinstimmende Wünsche sowie die Erkenntnis, dass man einander braucht. Das stellt ein gutes Fundament dar, auf welches gebaut werden kann. Es wird nun notwendig sein, konkrete Vorgehensweisen zu erarbeiten und zwar für beide Seiten gleichermaßen. Es braucht einen gemeinsamen Plan, der detailliert und differenziert auf die anstehenden Auf-gaben eingeht, damit ein evolutionärer Prozess in Gang kommt und auch nachhaltig weiter-wirkt. Eine überstürzte Revolution sowie ein Beharren auf Festgefahrenem, bei dem sich die von beiden Seiten vorgebrachten Argumente immer im Kreis drehen, wird niemandem wei-terhelfen.
Das abschließende Bild von der Pendelwaage fasst das Ganze recht stimmig und klar zu-sammen.
• In der Land- und Forstwirtschaft sind die beiden polaren Begriffspaare, um die das Gleichgewicht/die Waage pendeln muss Ökonomie und Ökologie.
• Das aktuelle polare Begriffspaar zum Thema Gleichgewicht bei der Jagd ist Tradition und Veränderung (Paradigmenwechsel).
Wenn sich diese beiden Bereiche im Gleichgewicht bewegen, sind wir am Ziel, denn Land- und Forstwirtschaft und Jagd bewegen sich im Gleichgewicht, d.h. „Gemeinsames Wirken im gemeinsamen Lebensraum“.

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Die „BAUERN UND DIE JÄGER“, ein starkes Gespann –
sie gehen gemeinsam an das Phänomen „Hecken“ heran,
zeigen auf, wie wichtig es für uns alle ist,
dass man auf die Landschaftselemente und Hecken nicht vergisst,
lassen uns Hecken und noch mehr im Rundgang erleben,
dazu viel Spannendes und Bedeutendes im Stadl wird’s geben.