Blühwiesen

  • Ideal ist es, wenn das Blühangebot kontinuierlich von März bis September gegeben ist.
  • Möglichst heimische Wildpflanzen bringen die meisten Tiere in den Garten (wegen der evolutionären Tier- Pflanzenbeziehung, d.h. dass die Lebenszeit z.B. von adulten Schmetterlingen mit der Blühzeit ihrer Hauptnahrungspflanzen zusammenpassen muss) oder auch das Vorhandensein von Futterpflanzen für die Schmetterlingsraupen zeitgleich vorhanden sein soll.
  • Heimisches – regionales Saatgut, heimische Stauden und auch heimische Gehölze verwenden. Viele der gezüchteten Blütenpflanzen weisen sogenannte „gefüllte Blüten“ auf, d.h. es gibt keine oder kaum noch Staubgefäße, sondern nur noch Blütenblätter. Infolgedessen spenden diese Blütenpflanzen keinen Pollen und keinen Nektar, daher sind sie für die Insektenwelt keine Nahrungsquelle.
  • Auch die Standortgerechtigkeit der Blumen ist bedeutend, d.h. Standortansprüche und Wuchsbedingungen sollten bestmöglich übereinstimmen.
  • Zur Umwandlung von Teilen der Rasenflächen in eine Wildblumenwiese gibt es Vieles zu beachten, denn dies ist nicht eine sprichwörtlich „gmahde Wiesn“. Zu diesem Thema später mehr bzw. Links zum Nachlesen
  • Weniger oft mähen und das Mähgut von den Flächen wegbringen. Wenn man im Garten mehr Wildblumen haben möchte, sollte der Nährstoffgehalt des Bodens geringer werden, denn Nährstoffarmut ist Artenreichtum. Besonders der Rasenroboter ist im Garten der Tod der Biodiversität (Mähhäufigkeit, Nachdüngeeffekt, keine Blühpflanzen, …), denn er zerstört jeglichen Über-Lebensraum.